Gemälde (Öl auf Leinwand) von Heinrich Blunck Heikendorf

2.400 € VB

+ Versand ab 35,00 €
22175 Wandsbek - Hamburg Bramfeld
11.04.2024

Beschreibung

Original Ölgemälde auf Leinwand "Weg zur Ostsee" von Heinrich Blunck Heikendorf

Sie bieten auf ein besonders ansprechendes Gemälde in einem sehr guten Zustand.
Es kommt aus einem Nichtraucherhaushalt und zeigt keine Fehlstellen oder Restaurierungen.

Der Rahmen ist wahrscheinlich der Originalrahmen und wurde schon mehrmals restauriert - er ist alterentsprechend mit Bestoßungen, die allerdings nicht prägnant sind und somit nicht sofort ins Auge fallen.

Das Gemälde kann also in diesem Rahmen sofort im eigenen Heim/Ferienwohnung aufgehängt werden oder als besonderes Geschenk weitergegeben werden.

Auf der Vorderseite hat der Künstler unten links mit H. Blunck signiert (siehe Photo) und auf der
Rückseite findet sich folgende handschriftliche Bezeichnung (siehe Photo):

H. Blunck
"Weg zur Ostsee" 12/10

Es ist der Verkäuferin nicht bekannt, wann das Gemälde entstanden ist - vermutlich zwischen den 1920er - 1950er Jahren.

Maße mit Rahmen:
Breite: ca. 80 cm
Länge: ca. 70 cm
Höhe: ca. 2,8 cm
Maße innerhalb des Rahmens:
Breite: 68 cm
Länge: 58 cm

Das Gemälde kann nach Absprache in Hamburg-Bramfeld besichtigt bzw. abgeholt werden.
Innerhalb Hamburgs und Umgebung ist, nach Absprache, auch eine Lieferung möglich.

Dies ist ein Privatverkauf: Artikel wie beschrieben und abgebildet, ohne Rückgabemöglichkeit. Die Ware wird unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung verkauft.

HEINRICH BLUNCK (1891-1963) -
Norddeutscher Maler und Lithograph

Der Künstler wurde am 30. April 1891 als Sohn des Steindruckers Otto Blunck in Kiel geboren. In der väterlichen lithografischen Kunstanstalt wurde Heinrich Blunck schon früh künstlerisch gefördert. 1909 begann er sein Malereistudium an der Kunstakademie in München bei L. Lesker und A. Jank, das er ab 1912 an der Kasseler Kunstakademie bei G. Burmester und H. Olde fortführte. Dort wurde er Meisterschüler von Georg Burmester und hat sich neben der Malerei auch sehr erfolgreich mit verschiedenen grafischen Techniken auseinander gesetzt. So nimmt in seinem künstlerischen Schaffen die Grafik - besonders die Lithografie- einen beachtlichen Platz ein. Blunck fand seine Motive an der Westküste, auf der Insel Alsen, im Gebirge und ganz besonders in der Probstei. Die ländliche Umgebung mit ihrer typischen Bebauung wurde sein Thema. Dabei spielten die Jahreszeiten eine wesentliche Rolle für die Gestaltung: die Lichteinfälle und Schattenbildungen, die belaubten vollen Baumkronen im Sommer und die kahlen Bäume in üppiger Schneelandschaft.
Seine Werke zeichnen sich durch die feinen präzisen Konturen und die hervorragende Qualität aus.

Nach dem ersten Weltkrieg haben Georg Burmester und Heinrich Blunck 1920 gemeinsam ein Atelier auf der Insel Alsen im Glockenturm des Augustenburger Schlosses eingerichtet. 1923 heiratete Heinrich Blunck die Tochter des dortigen Sanitätsrates, Käte Thede, und zog mit ihr nach Heikendorf und wurde dort Mitglied der Heikendorfer Künstlerkolonie.

Heinrich Blunck, der 1925 die Leitung von Burmesters Malschule übernahm, engagierte sich seit 1929 stark als Vorsitzender der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft.

Er starb am 2. Juli 1963 in seinem Atelier in Heikendorf.

Mit Ausstellungen in Husum und im Schloßmuseum Sonderborg 2008 wurde der Künstler in jüngerer Zeit wieder gewürdigt.

Seine Bilder sind heute im Künstlermuseum Heikendorf-Kieler Förde zu sehen.

Lit.: AKL, Vollmer, Dressler, A. Kamphausen: H.B. - EinMaler der Schleswig-Holst. Landschaft; B. Manitz H.B. - Der Weg einesKünstlers, 2007.

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