Pepino sucht ein Kuschelkörbchen

Peppino ist ein ca. 5 jähriger Pinscher-Mischling. Er ist geimpft, gechipt und entwurmt. Er wird am 27.3 kastriert.


Peppino hat gelernt, dass Angriff die beste Verteidigung ist und dass er Entscheidungen trifft.
Er ist bereits durch mehrere Hände gegangen.

Er lässt sich anfangs nicht anfassen, knurrt und scheut sich auch nicht davor zuzubeißen. Er ist jedoch kein typischer Wadenbeißer, der einen grundlos anfällt. Er verteidigt seine Ressourcen und da er sich als King sieht, ist das i.d.R auch Bett und Sofa. Hier ist das demnach tabu.
Nach einer Eingewöhnungszeit, kuschelt er liebend gerne und sucht stetig Körperkontakt.

Hier lernt er, dass er keine Entscheidungen mehr treffen muss und erlernt welches Verhalten erwünscht und welches unerwünscht ist. Da bedingt durch seine Vergangenheit und vermutlich auch die Dauer des Verhaltens, diese gefestigt ist, ist das kein Training, was in wenigen Tagen Wunder bewirken kann. Er benötigt noch viele Wochen, Wiederholungen, Auslastung in Kombi mit Ruhephasen, wo er korrektes Verhalten verinnerlicht.

Aus der totalen Eskalation, wo er selber nicht mehr ansprechbar war, ist in den wenigen Tagen ein Hund geworden, den ich streicheln und korrigieren kann. Er lernt schnell und ist dankbar für Zuwendung, Lob und Unternehmungen. Unerschrocken und selbstbewusst stolziert er durchs Leben und sucht nun eine konsequente und erfahrene Hand, die sich zutraut, weiter mit ihm zu arbeiten.

Interessenten müssen sich bewusst sein, dass die wenigen Situationen im Alltag anfangs nicht ungefährlich sind.

Im neuen Zuhause, dürfen keine Kinder und intakte Rüden vorhanden sein. Mit Hündinnen ist er verträglich, mit den meisten kastrierten Rüden auch. An Katzen ist er draußen interessiert, bisher aber nicht gefährlich. Jagdtrieb ist nicht ausgeprägt, bedeutet, er ist Aufmerksam, nimmt aber keine Fährten auf.

Er kennt Sitz, Platz und Bleib, die Leinenführigkeit wird ausgebaut und der Rückruf trainiert. Ebenfalls im Alltag integriert ist gerade das Maulkorb Training und Geschirr anziehen. Ressourcenverteidigung und Frust gegenüber fremden Personen ist selbstverständlich auch fester Bestandteil seines Trainingsalltags.

Er lebt in 37647 Brevörde. Dort kann er theoretisch auch besucht werden, derzeit sollte man sich davon jedoch nicht allzu viel erwarten, da fremde Menschen für ihn derzeit noch ein rotes Tuch sind.