Thurn und Traven: Die Weisheiten der Aspasia Eine klassische Lieb

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31.01.2022
  • Art Kunst & Kultur

Beschreibung

Die Weisheiten der Aspasia Eine klassische Liebeslehre mit Geleitwort von Dr. phil. Lewandowski
Thurn und Traven
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 320 Seiten - Verlag: Inter-Verlag, Luxembourg 1966 - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 22 x 14 x 3 cm
Aspasia (griech. Ἀσπασία * um 470 v. Chr. in Milet; † um 420 v. Chr. in Athen) war eine griechische Philosophin und die zweite Frau des Perikles.
Aspasia von Milet gründete in Athen einen Philosophischen Salon, in dem sie nicht nur Gastgeberin war, sondern auch eine geschätzte Rednerin. Eigene Werke sind von Aspasia nicht erhalten. Aus den Aufzeichnungen anderer Philosophen und Zeitzeugen geht jedoch hervor, dass die hochgebildete Frau vermutlich Kontakt zu den neuen philosophischen Strömungen aus Ionien hatte. Sokrates, Sophokles, Euripides, Pheidias (Phidias) und die Elite der damaligen Zeit könnten in ihrem Haus verkehrt haben. In Platons Dialog Menexenos beruft sich Sokrates auf Aspasia als seine Lehrerin der Rhetorik. Anderseits wird Aspasia von antiken Komödienverfassern, insbesondere vom berühmten Aristophanes, als Hetäre dargestellt und herabgesetzt. Nach Plutarch (Plut. Per. 24.2) soll sie Thargelia von Milet zum Vorbild genommen haben.
Aspasia im Gespräch mit griechischen Philosophen, Michel Corneille der Jüngere (1642–1708), Versailles
Aspasia hatte vermutlich einen unehelichen Sohn mit Perikles, der den Namen seines Vaters erhielt. Aufgrund des so genannten Bastardgesetzes von 451 v. Chr., wonach nur aus der Verbindung attischer Bürger das volle Bürgerrecht entspringen konnte, blieb Perikles der Jüngere, der später einer der Athener Feldherren war, zunächst davon ausgeschlossen. Die Verbindung zwischen einem Athener und einer Milesierin war rechtlich gesehen ein Konkubinat und widersprach der attischen Gesellschaftsstruktur. Daher kommt die Annahme, sie sei Perikles' Geliebte bzw. Hetäre gewesen. Dem üblen Gerede folgte die Anschuldigung, sie sei für den Ausbruch des Samischen Aufstandes (441 v. Chr.) verantwortlich gewesen.
Die angebliche Gefahr der politischen Einflussnahme auf Perikles trieb auch die Anklage der Gottlosigkeit und Kuppelei (433/32 v. Chr.) voran. Perikles selbst konnte nur mit Mühe einen Freispruch erreichen.
Nach Perikles’ Tod (429 v. Chr.) lebte Aspasia mit Lysikles, einem Anhänger des Perikles, bis zu ihrem Tode weiter in Athen.

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