Bierkrug 0,5l Binding Bier - Motiv Maynhof - Steinzeug grau glaci

VB

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69469 Baden-Württemberg - Weinheim
13.10.2022
  • Art Bierkrüge & -gläser

Beschreibung

Bierkrug 0,5l Binding Brauerei - Motiv Maynhof - , Steinzeug grau glaciert, Höhe 12,9 cm, Durchmesser Boden 9,5 cm, Durchmesser Öffnung 7,4 cm, Gewicht 635 Gramm, Punzierung: MADE IN WEST GERMANY, gebraucht

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Die Binding-Brauerei AG ist ein zur Radeberger Gruppe gehörendes Brauereiunternehmen in Frankfurt am Main (Stadtteil Sachsenhausen). Dort werden (Stand September 2022) Biere der Marken Binding, Henninger, Schöfferhofer Weizen und Clausthaler gebraut. Die Radeberger Gruppe kündigte am 29. September 2022 an, die Binding-Brauerei zu schließen. Man werde Produktion und Abfüllung schrittweise bis spätestens Oktober 2023 aufgeben und die bisher dort produzierten Biere an anderen Standorten der Gruppe brauen. Der Gründer Conrad Binding war ein Küfer und Bierbrauer, der am 1. August 1870 die kleine Brauerei Glock in der Frankfurter Altstadt kaufte. Zur Brauerei gehörten die Gaststätte Stadt Schwalbach am Garküchenplatz in der Frankfurter Altstadt und ein Felsenkeller an der Darmstädter Landstraße in Sachsenhausen zur kühlen Lagerung des Biers.
Binding erbaute 1881 auf dem Sachsenhäuser Berg an der Darmstädter Landstraße (wo sich auch die Henninger-Brauerei befand) eine neue, moderne Brauerei und schloss die alte. 1884 wandelte er sein Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um.
Nachdem 1919 die Actien-Brauerei Homburg v. d. Höhe in die Binding-Brauerei überging, fusionierte diese 1921 mit der Hofbierbrauerei Schöfferhof aus Mainz und der Frankfurter Bürgerbrauerei zur Schöfferhof-Binding-Bürgerbräu AG. Im Jahr 1939 wurde das erste Fass der auch heute noch bekannten Marke „Römer Pils“ angestochen.[2] Die Brauerei wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen Luftangriff zu 70 Prozent zerstört. Die Brauerei gehört seit 1952 zum Oetker-Konzern. Das Ende der 1950er Jahre gebaute Sudhaus mit den großen Glasfenstern, hinter denen die fünf kupfernen Sudkessel gut sichtbar sind, ist heute das markanteste Gebäude der Brauerei. Bis 1985 befand sich gegenüber dem Sudhaus, auf der anderen Straßenseite, die Binding-Mälzerei, in der bis in die 1970er Jahre das eigene Braumalz produziert wurde. Dieses große Backsteingebäude stammte zu wesentlichen Teilen noch aus dem 19. Jahrhundert, mit einem Anbau aus den 1950er Jahren. Weithin sichtbar war eine große eiserne Belüftungshaube (Hutze) mit dem Schriftzug BINDING, die sich mit dem Wind drehte. Die Braustätte ist heute die größte Brauerei in Hessen und beschäftigt auf dem etwa 56.000 m² großen Firmengelände in Frankfurt rund 150 Mitarbeiter. Bekanntes Markenzeichen ist ein stilisierter Adler, da auch die Stadt Frankfurt am Main einen Adler im Wappen trägt. In den 1960er Jahren verwendete Binding die Reklamefiguren Schorsch und Schaa, zwei biertrinkende und Mundart babbelnde Frankfurter. 2001 wurden die in- und ausländischen Vertriebsrechte der benachbarten Henninger-Brauerei übernommen. Die Unternehmensgruppe Binding-Brauerei AG firmiert seit 2002 als Radeberger Gruppe, zu der Großbrauereien wie z. B. die Radeberger Exportbierbrauerei und die Berliner-Kindl-Brauerei gehören. Sie ist mit einem Ausstoß von rund 13 Millionen Hektolitern der größte Braukonzern in Deutschland. Die 1995 aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Brauerei gegründete Binding-Kulturstiftung verleiht seit 1996 den hoch dotierten Binding-Kulturpreis. In den Jahren 2008 und 2009 wurde in den Medien mehrfach über eine Sitzverlegung diskutiert, insbesondere nach Bad Vilbel, wobei bis heute der traditionelle Sitz beibehalten worden ist.

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